Frankreichaustausch 2023

Frank­reich­aus­tausch 2023

Roan­ne und Reut­lin­gen ver­bin­det eine Städ­te­freund­schaft seit über 60 Jah­ren. Die­ses Jahr fand zum ers­ten mal nach Coro­na end­lich, end­lich wie­der ein Schü­ler­aus­tausch zwi­schen dem AEG und dem col­lè­ge und dem lycée St Paul in Roan­ne statt. 27 Schü­le­rin­nen und Schü­ler aus den Stu­fen 7 bis zur KS I nah­men dar­an teil. Vom 16. bis zum 22. Janu­ar 2023 waren bereits die fran­zö­si­schen Schüler\Innen aus Roan­ne am AEG. Sie hat­ten eine hof­fent­lich schö­ne Woche mit vie­len Akti­vi­tä­ten wie Bre­zel­ba­cken, Deutsch­land­quiz, Film, Bow­len und einem Aus­flug nach Stutt­gart in die Staats­ga­le­rie und ins Daim­ler­mu­se­um. Ich glau­be, es ging allen so, dass sich die Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Deut­schen und Franzosen/Französinnen anfangs schwie­rig dar­stell­te, doch irgend­wann klapp­te sie mit einem Kau­der­welsch aus Eng­lisch und Fran­zö­sisch. Dies änder­te sich auch nicht wirk­lich als wir Deut­schen dann vom 13. bis 19. März 2023 in Frank­reich waren. Wir haben dort viel erlebt. Nach einer neun­stün­di­gen Anrei­se am Mon­tag und dem Emp­fang in ihrer Men­sa durch den Schul­lei­ter und die Gast­fa­mi­li­en, gin­gen wir gleich am Diens­tag Mor­gen in die Patis­se­rie Pila­ti. Dort stel­len sie in der 3. Gene­ra­ti­on noch immer Pra­li­nen von Hand her. All­ge­mein bin ich der Mei­nung, dass das Essen in Frank­reich im Ver­gleich zu Deutsch­land einen ande­ren Stel­len­wert hat.

Wir unter­nah­men noch sehr viel mehr, z.B. Muse­en besu­chen, in der Men­sa backen, etc. so dass es zu viel wäre, hier alles auf­zu­zäh­len. Bemer­kens­wert wäre jedoch noch unser Besuch im Rat­haus, wo wir am Diens­tag von eini­gen Stadt­rä­ten emp­fan­gen wur­den. Auch dies ist kein Ver­gleich zu Deutsch­land, es ist näm­lich sehr prunk­voll. In dem Raum, in dem wir emp­fan­gen wur­den, hin­gen allein 4 gro­ße Kronleuchter.

Am Don­ners­tag mach­ten wir einen Tages­aus­flug nach Lyon, der hier auch erwähnt wer­den soll. Dort haben wir eine Stadt­füh­rung erhal­ten und haben ver­schie­de­ne Kir­chen gese­hen. Auch die­se waren sehr prunk­voll. In Frank­reich ist irgend­wie alles „Offi­zi­el­le“ prunk­voll. In Lyon hat­ten wir auch Zeit zum Shoppen.

Frei­tags gab es noch einen Tanz­abend mit Musik und viel zu essen und zu trin­ken. Der Sams­tag war ein Tag zur frei­en Ver­fü­gung. Die Fami­li­en unse­rer Aus­tausch­part­ner hat­ten sich vie­le schö­ne Sachen aus­ge­dacht hat­ten, die wir mit ihnen erle­ben konnten.

Ich per­sön­lich möch­te noch sagen, dass in Frank­reich man­ches ein­fach anders ist, jedoch vie­les auch gleich. Gera­de sol­che Sachen zu erfah­ren und zu erle­ben, das macht einen guten Aus­tausch aus. Des­halb, den­ke ich, dass in die­ser Woche der sprach­li­che und kul­tu­rel­le Aus­tausch ziem­lich gut gelun­gen ist.

Eli­sa­beth Mey­er 10c