Studienfahrt nach Rom 2024
Am Montag, den 21.10.2024, haben sich 26 angehende Abiturienten und zwei Lehrer auf ihre Reise nach Rom begeben. Diese startete um 13:45 mit dem Zug von Reutlingen über Stuttgart nach München, wo sie einen kurzen Aufenthalt genossen haben, um schließlich nach einer 15-stündigen Fahrt mit dem Nachtzug in Rom anzukommen. Nach der Ankunft ging es mit der Metro zum Hotel, um das Gepäck abzulegen und kurz darauf das Programm zu beginnen.
Tag 1:
Der erste Programmpunkt des Tages war der Petersdom mit der Peterskuppel. Dort angekommen ging es nach einer längeren Wartezeit und einer gründlichen Kontrolle in den Petersdom, wo jeweils zwei Schüler*innen anhand einer Minipräsentation Informationen über den Petersdom an ihre Mitschüler*innen weitergaben. Nach einer selbstständigen Erkundung durch die Halle, ging es schließlich 551 Stufen hoch auf die Peterskuppel. Eine zwar sehr anstrengende, aber dennoch sehr lohnenswerte Erfahrung mit einem atemberaubenden Ausblick über den Vatikan. Anschließend konnten wir den restlichen Abend genießen.
Tag 2:
Am Mittwoch ging es nach einem gemeinsamen Frühstück im Hotel direkt um 8 Uhr mit dem ersten Programmpunkt los: dem Kolosseum. Obwohl man das Aussehen des Kolosseums von vielen Bildern kennt, war es trotz seiner verfallenen Struktur sehr beeindruckend in echt zu sehen. Nach einem Rundgang ging es für uns wenige 100m weiter zum Konstantinsbogen. Aufgrund der Tatsache, dass kürzlich ein Blitz in diesen einschlug, konnten wir durch die derzeitigen Reparaturen nur Teile des Konstantinsbogen betrachten. Das Forum Romanum inklusive des Vesta-Kultes war der nächste Anhaltspunkt. Beim Lauf über das Forum Romanum lernten wir viel über das damalige Leben in der Antike sowie über den Vesta-Kult, dessen Überreste bis heute erhalten geblieben sind.
Nach einer längeren, regnerischen Mittagspause setzen wir schließlich unser Programm in den Kapitolinischen Museen fort. Darauf folgte ein regnerischer Fußmarsch zu den beiden letzten Programmpunkten. Diese waren der Circus Maximus und der Palatin. Nach einem lehrreichen Input der Schüler*innen und Lehrer über die verbliebene Struktur des Circus Maximus und die Bedeutung des Palatins, genossen wir erneut unsere freie Zeit.
Tag 3:
Am Donnerstagmorgen ging es trotz des schlechten Wetters auf den Campo de’ Fiori, welcher ein großer Markt in Rom ist. Dort konnten wir das heutige Leben in Rom besser kennenlernen. Dennoch blieben wir da nicht lange und gingen direkt zur Piazza Navona mit der Fontana dei Quattro Fiumi (Vierströmebrunnen), welcher normalerweise voller Leben mit vielen (Klein)Künstlern ist, aufgrund des Wetters leider eher unbelebt war. Dieser Marktplatz spiegelte unter anderem die Rivalität zweier bekannter Künstler, Bernini und Borromini, wider, über die wir im Verlauf der Tage vieles gelernt haben. Das nächste Ziel war das nahegelegene Pantheon. (Mehr interessiert haben uns aber die Rivalität zweier Kaffeeläden in Rom). Daraufhin ging es weiter zu dem größten und legendärsten Brunnen Roms – dem Trevi-Brunnen.
Im Anschuss daran gab es eine kleine Mittagspause, bevor wir über den Quirinal zur Ara Pacis des großen Augustus und dessen Mausoleum gewandert sind. Folglich besuchten wir die Engelsburg und schossen ein gemeinsames Gruppenbild. Den Tag abschließend gab es ein gemeinsames Abschlussessen.
Tag 4:
Der Freitag, der zugleich auch unser letzter Tag in Rom war, begann mit dem Aufräumen der Zimmer und dem Bereitstellen des Gepäcks zur Abfahrt. Doch bevor wir uns offiziell von Rom verabschieden mussten, gab es noch zwei letzte Programmpunkte für uns. Der erste war die Lateranbasilika. Gleich daneben befand sich die Scala Santa, welche als so heilig gilt, dass die Gläubigen sie in Erinnerung an die Leiden Christi nur kniend und betend betreten.
Um 16 Uhr verabschiedete sich die Gruppe schweren Herzens von der faszinierenden Stadt Rom.
Rückblickend lässt sich sagen, dass die Reise, trotz der Anstrengungen, eine unvergessliche Erfahrung war, die sich auf jeden Fall gelohnt hat.