Lateinschüler auf Zeitreise: Trierfahrt 2025

Latein­schü­ler auf Zeit­rei­se: Trier­fahrt 2025

Vom 09. bis zum 12. Juli fand die jähr­li­che Trier­fahrt statt. 22 Latein­schü­ler aus drei neun­ten Klas­sen mach­ten sich am Mitt­woch­mor­gen auf die Rei­se. Die etwa fünf­stün­di­ge Zug­fahrt mit zwei­mal Umstei­gen brach­te eini­ge Ver­zö­ge­run­gen mit sich (Deut­sche Bahn eben 😉).

Auf dem Pro­gramm stan­den Besich­ti­gun­gen von Sehens­wür­dig­kei­ten, wie bspw. die Por­ta Nigra, das Amphi­thea­ter und ver­schie­de­ne Kir­chen. Dane­ben hat­ten wir Schü­ler immer wie­der freie Zeit zur Ver­fü­gung. Außer­dem hat­te jeder von uns ein kur­zes Refe­rat über eine Sehens­wür­dig­keit vorbereitet.

Am Mitt­woch­nach­mit­tag mach­ten wir uns nach einem kur­zen Auf­ent­halt in der Jugend­her­ber­ge auf den Weg, um das Amphi­thea­ter zu besu­chen und danach, oben auf einem Wein­berg, zu pick­ni­cken (lei­der muss­ten wir unge­plan­ter­wei­se hoch­lau­fen). Am Don­ners­tag stan­den eini­ge Besich­ti­gun­gen an. Dar­un­ter die Ther­men, die Kon­stan­tin­ba­si­li­ka und die Por­ta Nigra. Beson­ders die Basi­li­ka fan­den wir sehr beein­dru­ckend. Dann hat­ten wir freie Zeit bis zum Abend­essen in der Her­ber­ge und bra­chen dann wie­der auf, um eine Open-Air-Thea­ter­auf­füh­rung zu sehen. Das Stück war Shake­speares “Ein Som­mer­nachts­traum”, aller­dings beson­ders modern gehal­ten, was auch wir Schü­ler anspre­chend fan­den (modern soll hei­ßen: Schlag­ho­sen, Pla­teau­schu­he, ABBA-Gesang, ganz im Stil der 1970er- Jah­re). Der Rück­weg vom Thea­ter zur Jugend­her­ber­ge war sehr – mil­de aus­ge­drückt – amü­sant. Wir hat­ten viel Spaß und haben rum­ge­al­bert. Eini­ge Sehens­wür­dig­kei­ten im Dun­keln konn­ten wir auch sehen. Am Frei­tag besuch­ten wir gleich zwei wun­der­schö­ne und beein­dru­cken­de Kir­chen. Dann kam eine span­nen­de Füh­rung unter St. Maxi­min. Dort gab es stei­ner­ne Sär­ge, in denen größ­ten­teils sogar noch Lei­chen lagen. Außer­dem waren wir in einem Muse­um, das wir Schü­ler äußerst lang­wei­lig fan­den. Immer­hin, danach haben die Leh­rer jedem von uns ein Eis spen­diert (sogar zwei Kugeln! Vie­len Dank! 😀). Dann hat­ten wir ein paar Stun­den Frei­zeit in der Stadt. Am Abend haben wir gegrillt. Nach dem Gril­len waren wir auf dem Mini-Rum­mel, der qua­si direkt neben der Her­ber­ge war. Für die meis­ten das High­light der Trier­fahrt. Nach dem anschlie­ßen­den Feu­er­werk kehr­ten wir zur Jugend­her­ber­ge zurück, wo wir noch ein biss­chen für die Heim­rei­se packen
muss­ten.

Am Sams­tag besuch­ten wir noch, mit­samt unse­rem Gepäck, das Rhei­ni­sche Lan­des­mu­se­um Trier. Dort gab es eine Füh­rung und jeder Schü­ler soll­te sich etwas im Muse­um aus­su­chen, um es zu zeich­nen. Glück­wunsch an die Gewin­ner unse­res klei­nen Zei­chen­wett­be­werbs!
Nach einer lan­gen Rück­fahrt kamen wir mit einer Stun­de Ver­spä­tung wie­der in Reut­lin­gen am Bahn­hof an (Deut­sche Bahn eben 😉).

Lina Schell­horn