Exkursion der neunten Klassen nach Dachau

Exkur­si­on der neun­ten Klas­sen nach Dachau

Am Diens­tag, den 15. Juli 2025 waren die neun­ten Klas­sen in Dach­au, um dort das ehe­ma­li­ge Kon­zen­tra­ti­ons­la­ger zu besuchen.

Auf den ers­ten Blick wirk­te der Ort noch bei­na­he freund­lich, doch sobald unse­re Füh­rung begann, änder­te sich das schnell. Das Gefühl auf dem Gelän­de war erdrü­ckend. Sich vor­zu­stel­len und das Wis­sen dar­über, was damals Schreck­li­ches dort pas­siert ist, ist trau­rig und erschreckend.

Das son­ni­ge Wet­ter schlug wäh­rend unse­res Auf­ent­halts immer mehr ins Küh­le um und es zogen dunk­le Wol­ken auf, was die Stim­mung nur noch unter­strich. Als die Füh­rung gera­de zu Ende war, setz­te ein hef­ti­ger Regen ein.

Nach der Exkur­si­on bat ich die Schü­ler, ihre Erfah­rung in einem Wort zu beschrei­ben, was gar nicht so ein­fach war. Sie ver­such­ten es mit Wor­ten wie:

erdrü­ckend
inter­es­sant
komisch
selt­sam
his­to­risch
beein­dru­ckend
erschre­ckend
emo­tio­nal
scho­ckie­rend
“cra­zy“
unbe­schreib­bar

Es war für alle eine ein­drucks­vol­le Erfah­rung, für die einen mehr, für die ande­ren weni­ger. Doch alle Schü­ler schie­nen den Ernst die­ses Ortes ver­stan­den zu haben.

Mich selbst hat es nach­denk­lich gestimmt.
So etwas ist nicht leicht in Wor­te zu fas­sen. Es in echt zu erle­ben, ist eine ganz ande­re Sache.

Text: Lina Schell­horn
Bild: Pix­a­bay