The end of a decade but the start of an age – Abikonzert 2024

The end of a deca­de but the start of an age – Abikon­zert 2024

Rea­dy for it? Bereit für einen bun­ten, kurz­wei­li­gen musi­ka­li­schen Abend? Oder aber auch bereit für den letz­ten Schritt einer acht­jäh­ri­gen Schul­lauf­bahn? Mit den pop­pi­gen Klän­gen die­ses Tay­lor Swift Songs und den mit­schwin­gen­den Fra­gen begrüß­ten die dies­jäh­ri­gen Abiturient*innen das Publi­kum beim Abikon­zert am 19. und 20. März 2024 in der Aula des Albert-Einstein-Gymnasiums.

Der Abend soll nicht nur durch die eige­ne Schul­ge­schich­te der Schü­le­rin­nen und Schü­ler son­dern durch die Aus­wahl der Stü­cke auch durch die Geschich­te des AEGs füh­ren. So wird ein Pot­pour­ri an Pop und Jazz von den Beat­les (1965) über Abba (1976) und Elton John (1983) bis hin zu Cold­play (2000) und Tylor Swift (2023) dar­ge­bo­ten. Was die Titel zudem mit ihrer eige­nen Schul­lauf­bahn zu tun haben ver­ra­ten die Mode­ra­to­rin­nen, die mal wit­zig, mal lus­tig aber auch sehr ehr­lich durch das Pro­gramm führen.

Was nimmt man also mit über 8 Jah­re Schu­le? Es sind Jah­re, die von Träu­men und Hoff­nun­gen geprägt sind (Sweet Dreams, Ima­gi­ne, I Drea­med a Dream) und in denen man selbst­be­wusst mit einem Strah­len durch das Schul­le­ben geht – manch­mal viel­leicht sogar so wie ein (Roh)Diamant (Shi­ne Bright Like a Dia­mond). Man begeg­net jedoch auch uner­war­te­ten Pro­ble­men, die sich je nach Per­son wie eine zu kämp­fen­de Schlacht (Water­loo) oder schlei­chend grö­ßer wer­den­de Hür­den (Yes­ter­day) anfüh­len. Wich­tig, und das geht aus der Lied­aus­wahl ein­deu­tig her­vor, ist es, nie­mals auf­zu­ge­ben, den Kopf nicht in den Sand zu ste­cken (I’m still stan­ding, I will sur­vi­ve) und den Wel­len auch ein­mal zu trot­zen (Ano­ther Brick in the Wall, Let it Go). Schu­le ist nicht immer plan­bar, son­dern manch­mal auch ein Zufalls­pro­dukt wie Water­me­lon Man, wobei es nur mensch­lich ist, nicht immer per­fekt zu funk­tio­nie­ren (Human). Am Ende steht das stol­ze Gefühl, alles, mal als Solo, mal als Duo oder Trio, mal in der Gemein­schaft einer (Jazz)Band oder eines gro­ßen Cho­res gemeis­tert und dabei trotz­dem noch Augen und Ohren für die Welt um einen her­um (Ein biss­chen Frie­den) gehabt zu haben.

Ein wei­te­res High­light des Abends stellt die klei­ne Kunst­aus­stel­lung mit eigens für den Anlass erstell­ten Wer­ken dar. Zu sehen sind neben Still­le­ben und Fan­ta­sie­wel­ten auch Por­traits. Und zwar nicht nur von Emi­nem, son­dern pas­send zum Mot­to des Abends von allen Schul­lei­tern, die das Albert-Ein­stein-Gym­na­si­um bis­her hat­te. Die Inter­pre­ta­ti­on der Bild­aus­wahl, Mimik und Farb­ge­bung bleibt hier­bei ganz den Betrachter*innen überlassen.

Am Abschluss des Kon­zerts steht betont die Erin­ne­rung an beson­de­re Momen­te aber auch der Appell, etwas Altes abzu­schlie­ßen und etwas Neu­es zu begin­nen: für die Abiturient*innen ist das nun „the end of a deca­de but the start of an age“ (Long Live, Tay­lor Swift).

Daph­ne Freygang